Das Projekt behandelt Zonen und Orte historischer Konfrontationen. Diese „Schlachtfelder“ unterschiedlicher Art sollen durch künstlerische Gesten, in Form von ortsspezifischen öffentlichen Interventionen, in temporäre Räume von Koexistenz und Toleranz verwandelt werden.
Zu diesem Zweck haben wir einen Dialog mit einem Netzwerk von KünstlerInnen und Kunstinstitutionen aus verschiedenen Partnerländern in Südosteuropa aufgebaut, welche verschiedene Interventionen in einer kollaborativen Weise generieren.
In jedem Partnerland wird für einen historisch relevanten Ort ein Laboratorium bzw. Round-Table entwickelt, das sich mit der Frage nach Werten, Trauma und möglichen Lösungen für ein besseres und inklusives Leben in einem gesamteuropäischen Kontext beschäftigt.
Jede Partnerorganisation wird ein „Manifest“ bzw. eine Art Aktionsplan entwickeln, welcher auch als Inspiration für die Umsetzung einer Geste/künstlerischen Arbeit im öffentlichen Raum dienen kann.
Die im Jahr 2017 in den Kunstprojekten erarbeiteten Hoffnungen, Wünsche bzw. „invertierten“ Traumata sollen abschließend in der oststeirischen Stadt Feldbach (AT) einen gemeinsamen Platz finden. Hier werden ab Juni 2018 mehrere künstlerische Interventionen zu sehen sein, welche sowohl die untersuchten Themen in den Partnerländern künstlerisch behandeln als sich auch auf die historischen Bedingungen in der Steiermark beziehen.
Ein Katalog, der das gesamte Projekt abschließend dokumentiert, wird im Herbst 2018 veröffentlicht.