Maryam Mohammadi ist Fotografin (Dokumentar und Staged Photography). Sie lehrte mehrere Jahre an der Teheraner Kunstuniversität und hat sich im Iran und in vielen europäischen Ländern ausgestellt. Sie lebt seit 2009 in Graz, wo sie den Kunstförderungspreis der Stadt Graz erhielt. Ihre 2017 fertig gestellte phD-Arbeit hat das Thema „Fotografie und Feminismus“. Ihre Arbeit konzentriert sich darauf, wie soziale, kulturelle und religiöse Bedingungen auf lokaler und globaler Ebene Frauen, MigrantInnen und „Neuankömmlinge“ beeinflussen und wie diese Effekte in ihre Biographien und Identitäten eingeschrieben sind. Immer wieder ist sie auch selbst Anschauungssubjekt, um den Prozess ihrer Sozialisation in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen zu reflektieren. Sie ist Mitbegründerin von „Daily Rhythm Collectives“, im Vorstand von XENOS und in den letzten Jahren arbeitete sie in interkulturellen Jugendzentren, der feministischen Erwachsenenbildung sowie in der Frauen- und Migrantinnenberatung. Seit 2015 ist sie Mitglied im Grazer Frauenrat.